Gestern Abend kam es zu schweren, stundenlangen Horstkämpfen. Sogar ein Pflegestorch im Freilaufgehege wurde von den Störern getötet. Auch die beiden Kleinen auf dem Horst wurden attackiert. Nun sind beide Brutstörche verschollen. Die Kleinen wurden inzwischen geborgen. Sie sind aber äußerlich unverletzt und haben bereits gut gefressen. Inzwischen haben Fremdstörche den Horst übernommen. Nähere Einzelheiten und Bilder unter: http://www.forum.storchenhof-papendorf.d...55139#post55139 (Thread: -Bilder und Kommentare zur Storchenhof-Kamera)
Ach du Sch..... Danke liebe Heidi für die Mitteilung. So was ist sehr traurig aber eben Natur. GsD ist der Horst bei Jens und die Kleinen werden nun gut versorgt.
Danke für Dein Mitgefühl, liebe Ute - mir ist auch ganz weh ums Herz.
Am kommenden Dienstag wollten wir den Neuzugang, einen flugunfähigen, inzwischen ja nun leider getöteten, Pflegestorch bepaten . Aber das hat sich dann wohl erledigt .
Mir tut auch der nun noch einzige erwachsene Pflegestorch leid - der musste mit ansehen, wie Mahal (war mein 'einarmiges' Patenkind) im Freilaufgehege durch einen Marderhund getötet wurde, der sich nachts durch den Zaun gebuddelt hatte. Einen Tag später starb dann auch Frieder (Bernds 'einarmiger' Patenstorch). Ihm wurde eine Bisswunde unterhalb des noch verbliebenen Flügels zum Verhängnis, welche man erst nach seinem Tod entdeckte. Dann der jetzige Todesfall mit einem flugunfähigen Neuzugang ... echt schrecklich!
Neue Besetzung
Von den eigentlichen Brutstörchen fehlt noch immer jede Spur. Die Mais- und Rapsfelder sind einfach schon zu hoch, um darin einen, höchstwahrscheinlich schon leblosen, Storch zu finden .
Hoffentlich musste er nicht unnötig leiden So was ähnliches ist auch mal in der Wilhelma passiert am hellichten Tag. Der übriggebliebene Storchenvater mit Ring wurde dann 3 Jahre später in Tripsdrill als Brutstorch abgelesen. Brit hat Recht mit ihrem Eintrag von wegen Monokultur. Wir haben erst heute darüber geredet in der W, Anne und ich.
Ja, klar hat Brit recht ... ringsrum nur Raps- und Maisfelder ... davon werden doch keine Störche satt. So viele Abwürfe gab es in Ücker-Randow noch nie, meinte Jens. Und er hat ja ein herrliches Biotop dort angelegt ... das zieht natürlich dann die Störche an - auch die Eintagsküken und Fische für die Pflegetiere natürlich . Traurig, das mitanzusehen, als der Storchenpapa über die Kleinen zusammenbrach ... Aber gut, dass die Kleinen beim Jens sind.
Ja - normalerweise töten Tiere ihre Artgenossen doch eigentlich nur in allerhöchster Not, oder auch nur für den Eigenbedarf an Futter?!
Aber offenbar sehen sie sie auch als Rivalen an, die sie beseitigen müssen, wo nicht das nur Verjagen ausreicht, um an ihr Ziel zu kommen - z.B. dann, wenn sie einen Horst besetzen oder einen bestimmten Partner haben möchten. Aber in unserem Fall schon nahezu gegen Endeder Brutzeit ... Horsteroberung für die nächste Saison? Auf gedeih und verderb
Stören könnte ich ja noch verstehen - aus Neid ..., aus purem Übermut ..., oder um einfach nur zu stänkern. Aber um zu töten? Diese Vorstellung fällt mir arg schwer.
Es ist noch immer keine Ruhe dort oben auf dem Horst ... wen drohen sie denn noch??
Vetschau war heut auch ein Fremdstorch im Nest und wurde von nem Kleinen mutig vertrieben. Ich kann das immer noch net nachvollziehen, welchen Grund die Beiden für sone Aggresivität haben Mir geht das net runter und treibt immer noch die Tränen aus den Augen.