Um Singschwäne noch vor ihrer Abreise in ihre Brutgebiete beobachten zu können, bieten sich für uns zwei Orte an. Zum einen der Nationalpark Unteres Odertal, wo man von Criewen aus mit "Gleichgesinnten" geführte Wanderungen zu ihren Rastplätzen machen kann. Zum anderen das Havelland, wo man sie ohne "Gleichgesinnte" fast alleine in Ruhe beobachten kann.
Wer uns kennt, weiß, wofür wir uns entschieden haben - auf nach Gülpe und Parey im Havelland.
Große Grabenniederung - am Plattenweg zwischen Parey und Wolsier. Hier halten sich an die Hundert Singschwäne auf. Man kann sie in gebührendem Abstand stundenlang beobachten:
Premiere: Wir haben zum ersten Mal in freier Wildbahn Biber gesehen. Er war wesentlich zutraulicher als Singschwäne und Wildgänse.
Die Nachmittagssonne tauchte die Landschaft in ein stimmungsvolles Licht.
Weitere Bilder sowie der Text zu diesem Bericht befinden sich auf unserer HP - und dazu noch ... eine Animation und drei Videos. (<---rot klick)
Da hattet Ihr ja wieder schöne Erlebnisse, Heidi! Danke für die tollen Fotos! Besonders dehr Biber hat es mir angetan, die sind so putzig Der Schaden, den sie anrichten, hab ich da mal ganz grosszügig übersehen
Zitat von IdeDa hattet Ihr ja wieder schöne Erlebnisse, Heidi! Danke für die tollen Fotos! Besonders dehr Biber hat es mir angetan, die sind so putzig Der Schaden, den sie anrichten, hab ich da mal ganz grosszügig übersehen
Liebe Brigitte,
herzlichen Dank für Deine nette Anmerkung, die ich leider erst heute entdeckt habe .
Ja, die Biber sehen schon recht drollig aus ... Doch ganz großzügig über die von ihnen verursachten Schäden hinwegzuschauen, gelang mir nicht so gut, als ich die vielen angenagten und umgefallenen Bäume auf schon nur einem kleinen Teilstück sah . Es sind ja auf den Freiflächen dort eh nicht mehr allzu viele Bäume. Was ewig dort gewachsen ist und worin seit Jahrzehnten die Vögel brüteten, ist mit einem Mal platt . Nun ja, so ist halt die Natur ... .
Mit unserem neuen "Tarnzelt" machten wir uns erstmalig auf Kranich- und Wildganssuche. Das Havelland schien uns dafür der geeignete Ort zu sein. Rund um den Gülper See sollte es dort um die hunderttausend Nordische Wildgänse geben.
Und wir fanden sie - ein "paar" davon jedenfalls .
Danke für Euren Bericht, Heidi Mit Eurem neuen Tarnzelt sollte es ja kein Problem sein, nach weiteren Kranichen und anderem GetierAusschau zu halten. Ich lass mich gern überraschen
Kraniche mit ihrer Fluchtdistanz von 300 m zu beobachten und formatfüllend zu fotografieren ist schon schwierig - allein schon Großtrappen überhaupt zu sehen, fast unmöglich. Von zwei Beobachtungstürmen nahe Garlitz im Havelländischen Luch kann man das - mit viel Glück und Ausdauer. Noch mehr Glück braucht man dann, auch noch ihr Balzritual zu sehen. Wir versuchten es in diesem Jahr wieder einmal - doch wieder nur mit mäßigem Erfolg.
Aber im Beobachtungsturm brüteten zahlreiche Rauchschwalben mit einer Fluchtdistanz von 50 cm - da reichte die Normaloptik. Der Erfolg war gesichert .
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Den Spruch "Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht" konnte man auch abwandeln in "Man sieht das Havelland vor lauter Gänsen nicht". So viele Nordische Wildgänse, wie auf unserer Fahrt um den Gülper See, haben wir bisher selten gesehen.
Zuerst aber ein geruhsamer Blick auf die Überschwemmungsflächen der Großen Grabenniederung.
Und schon geht es los mit den Gänsen, mit kurzer Unterbrechung durch einen ...
Silberreiher:
Wieder zu Hause begrüßte uns der Vollmond.
Zu diesem Bericht befinden sich auf unserer HP noch weitere Bilder, und zwar ... hier. (<---klick)