Das Leon am 05.04.2018 wieder in Derwitz angekommen ist, haben wir ja schon an anderer Stelle gemeldet. Wenn auch nicht gleich am selben Tag, so haben wir ihn einen Tag später auf seinem Horst begrüßt.
Leon war noch alleine, ohne Partnerin.
Wenn wir auch kein Bild mit Ring oder Sender bieten können, es war eindeutig Leon. Laut der aktuellen GPS-Daten war Leon auf dem Horst - und da er der einzige Weißstorch auf dem Horst war ...
Zu diesem Bericht befinden sich auf unserer HP noch weitere Bilder, und zwar ... hier. (<---klick)
Vor gut einer Woche hatten wir Leon zum ersten Mal in diesem Jahr auf seinem Horst in Derwitz besucht und ihn dort alleine angetroffen. Nun wollten wir aber wissen, ob er noch immer ein Junggeselle ist.
Damit waren alle "Klarheiten beseitigt" und wir glücklich und zufrieden.
Die Zweisamkeit dauerte nicht lange, dann knurrte wohl Leons Magen, und er flog zum Mittagessen auf die nächste Wiese - wir hinterher (aber mit dem Auto).
Wieder vereint überlegten beide, außer fressen war doch sonst noch was? Richtig - für Nachwuchs sorgen.
Man könnte fast denken, sie mögen sich.
Scheint so ...
Zu diesem Bericht befinden sich auf unserer HP noch weitere Bilder sowie ... zwei Animationen. (<---klick) - Wer nicht auf unsere HP geht und die weiteren Bilder anschaut, der versäumt das Beste . -
Heute zog es uns mal wieder zum Senderstorch Leon, um zu schauen, ob Nachwuchs im Horst vorhanden ist und wenn ja, wie viele Küken es sind.
Bei unserer Ankunft in Derwitz trafen wir Leon auf seinem Horst an, unverkennbar durch seinem Sender auf dem Rücken. Ein Küken konnten wir sofort ausmachen. Im Laufe der Zeit entdeckten wir insgesamt drei - zwar immer nur das Köpfchen, aber bei den Temperaturen (weit über 30° C) konnte man keine großen Aktivitäten von ihnen erwarten.
Die kamen erst auf, als seine Partnerin zum Horst zurückkam. Die Begrüßung war lang und intensiv, trotz der Hitze.
Nachdem schließlich Leon den Abflug startete, konnte sie sich nur kurz um die Kinder kümmern, ...
... denn ein Überflieger störte.
Als die Fronten geklärt waren, konnten wir sogar noch kurz alle drei Küken sehen.
Wenn die Temperaturen für alle wieder etwas erträglicher sind, besuchen wir sie wieder. Dann hoffen wir auch, etwas mehr von dem Nachwuchs sehen und zeigen zu können.
Zu diesem Bericht befinden sich auf unserer HP noch weitere Bilder sowie ... vier Animationen. (<---klick)
- Wer nicht auf unsere HP geht und die weiteren Bilder anschaut, der versäumt das Beste . -
Genau vor einem Monat waren wir zum letzten Mal bei Leon. Die drei Küken haben sich in der Zwischenzeit zu prächtigen Youngsters entwickelt.
Wie aus heiterem Himmel landete dann völlig unerwartet einer der Altstörche. Bernd konnte aus seiner Position, aus der er fotografierte, nicht erkennen, um wen es sich handelte. Ich aber konnte aus meiner Position danach dann beim Abflug gut den Ring und Sender erkennen: Es war Leon.
Kurz danach kam die Störchin. In so kurzer Zeit zwei Fütterungen hintereinander - wenn das nicht die Ausnahme war, scheint es hier in Derwitz keinen Futtermangel zu geben.
Hier nun ihr Abflug:
Zu diesem Bericht befinden sich auf unserer HP noch weitere Bilder sowie ... vier Animationen. (<---klick)
- Wer nicht auf unsere HP geht und die weiteren Bilder anschaut, der versäumt das Beste von diesem Bericht . -
Die Begrüßung bei unserer Ankunft in Derwitz war wie immer herzlich.
So fuhren wir zum Horst. Der war, wie nicht anders zu erwarten, leer. Also hieß es, die Stecknadel (Leon) im Heuhaufen (Acker) zu finden. Aktuelle GPS-Daten von Leon gab es nicht, also fuhren wir zu den Stellen, wo er sich in letzter Zeit aufgehalten hatte.
Diese beiden Kraniche erweckten unsere Aufmerksamkeit, da sie zum Landeanflug ansetzten. Wir folgten ihnen und fanden sie am Rande eines Maisfeldes.
Dann die große Überraschung. Gleich daneben, in einer fast ausgetrockneten Senke, ein Weißstorch - beringt und mit Sender.
Da es in dieser Gegend "verhältnismäßig wenige" beringte Weißstörche mit Sender gibt, waren wir uns "verhältnismäßig" sicher: Das ist Leon!
Dieses Bild gehört eigentlich in den Papierkorb, doch ein Besseres kann ich leider nicht bieten. Aber es ist zumindest "dokumentarisch wertvoll". Der Sender (Pfeil) ist schemenhaft zu erkennen, den Ring konnte man aus der Entfernung nicht ablesen.
Zu diesem Bericht befinden sich auf unserer HP noch weitere Bilder, und dazu ... ein Video. (<---klick)
Zitat von IdeNa, das war doch zum Abschluss nochmal ein schöner Bericht! Danke Aber ganz aus den Augen verlieren werden wir Leon ja nicht! Ihr passt ja gut auf
Es ging schneller als wir am Sonntag noch erwartet hatten. Leon ist wieder on tour. Heute, um 09:00 Uhr, ist er von Derwitz losgeflogen. Nach ca. 500 km ist er nordwestlich von Rybnik, Polen, gelandet. Eine stolze Leistung!