Derwitz ist ein Ortsteil der Stadt Werder (Havel) im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg. Hier hat Senderstorch Leon sein neues Zuhause und eine Partnerin gefunden.
Senderstorch Leon und seine Partnerin haben in diesem Jahr kein Glück mit dem Nachwuchs. Wir kennen zwar nicht die genauen Umstände, aber es soll wohl zum Abwurf der Eier gekommen sein.
Als wir in Derwitz ankamen, standen beide Störche im Horst.
Ausgiebige Gefiederpflege war angesagt.
Wenige Minuten später aber verließen beide Störche den Horst um auf Futtersuche zu gehen.
Natürlich wollten wir wissen, wo die beiden hingeflogen sind. Leon half uns mit seinem Sender und der App Animal Tracker, die genaue Position zu finden. Dann war es ein Leichtes ihn auch zu entdecken.
Zitat von IdeAlso Ihr seid ja wirklich echte Profis Jetzt ortet Ihr auch noch den Storchensender, ich glaubs ja nicht Danke für Euren bericht
Du, das hat wirklich echt Spaß gemacht - einfach irre. Da sehen wir Leon vom Horst abfliegen ... und nach einigen Minuten können wir mit Animal Tracker genau feststellen, wo er gelandet ist - und dann nix wie hin! Danke für Deine nette Anmerkung, Brigitte .
Ein Jahr lang haben wir den Senderstorch Leon via Internet auf seiner Reise von Derwitz zu seinem Winterquartier in Kenia und wieder zurück nach Derwitz beobachtet. Über 18.000 Km hat er dabei zurückgelegt. Am Montag, den 03.04.2017, erreichte er nun in den Vormittagsstunden Derwitz. Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg zu ihm.
Erste Überraschung, bei unserer Ankunft trafen wir ihn gleich auf seinem Horst an. Zweite noch viel größere Überraschung, seine Partnerin war auch schon da.
Wenn das keine Liebe ist ...
Zu diesem Bericht befinden sich auf unserer HP noch weitere Bilder, und zwar hier. (<---klick)
Ist das schön, dass gleiche beide Störche wieder da sind, bissel dreckig von der langen Reise aber das wird wieder. Ein kurzer Regenschauer und sie sehen aus wie neu
Wenn man liest, was für Länder die überqueren müssen, kann man sich nur wundern, dass sie überhaupt gesund zurückkommen.
Jetzt drück ich die Daumen, dass sie gesunde und auch muntere Jungen bekommen und es ein erfolgreiches Jahr für die 2 wird.
Zitat von uteschwarzIst das schön, dass gleiche beide Störche wieder da sind, bissel dreckig von der langen Reise aber das wird wieder. Ein kurzer Regenschauer und sie sehen aus wie neu
Wenn man liest, was für Länder die überqueren müssen, kann man sich nur wundern, dass sie überhaupt gesund zurückkommen.
Jetzt drück ich die Daumen, dass sie gesunde und auch muntere Jungen bekommen und es ein erfolgreiches Jahr für die 2 wird.
Dankeschön für Eure netten Rückmeldungen, liebe Ute und Brigitte :D.
Ja, es ist schon erstaunlich, was Zugvögel so ganz ohne Navi und Karte leisten. Mir war angst und bange, wenn er von unterwegs mal ein bis zwei Wochen keine Signale sendete, auch als Leon Jordanien zu dem Zeitpunkt überflog, als etliche Störche einfach so abgeknallt wurden. Aber er hat es zumindest dieses Mal wieder geschafft, heile in Derwitz anzukommen .
Dankeschön fürs Daumendrücken, liebe Ute. Inzwischen dürfte Leon (geschlüpft 2013) ja reif genug für eine Aufzucht sein. Im letzten Jahr gingen ja die Eier allesamt über Bord .
Ein Besuch bei Leon dem Senderstorch stand auf dem Programm. Leon kannten wir ja schon - unser Hauptinteresse galt also der Frage, hat er Nachwuchs? Er hat! Leon bekamen wir heute zwar nicht zu Gesicht, aber der Anblick dieser drei Youngsters entschädigte.
Offensichtlich kerngesund und gut im Futter präsentierte sich der Nachwuchs.
Sie warteten auf den Futterexpress. Was soll man sonst auch machen, mit dem Fliegen klappt es ja noch nicht.
Na endlich, erneut kommt sie mit Futter - Leon hat wohl was Besseres zu tun.
Mit "flügge sein" war auch heute noch nichts, obwohl wir bei unserer Ankunft nur zwei Youngsters entdeckten. Zur Fütterung zeigten sich dann aber alle Drei.
Leon aber zeigte sich wieder nicht, also machten wir uns auf die Suche nach ihm.
Auf einem frisch gemähten Feld, ganz in der Nähe, entdeckten wir drei Störche. Zwei von ihnen, nah an der Straße, konnten wir einwandfrei als nicht Leon ausmachen - kein ELSA-Ring, kein Sender.
Bei dem Dritten, er war weit entfernt am Feldrand, waren wir uns aber ziemlich sicher, es ist Leon. Also suchten wir uns quer durch den angrenzenden Wald einen Weg zu ihm.
Und es war Leon - eindeutig an der Ringnummer und dem Sender auf dem Rücken (Pfeil) zu erkennen.
Zu diesem Bericht befinden sich auf unserer HP noch weitere Bilder und drei Videos. (<---klick)